Manage Your Own Identity
Das Thema Identity Management ist derzeit hochaktuell. Jeder hat ein System was noch mehr kann, noch mehr Funktionen hat und noch besser ist. Die Lizenz-, Wartungs- und Einführungskosten für derartige Systeme lassen den Anwender schnell zurückschrecken. Alles soll einfacher werden, stattdessen wird es komplexer, aufwändiger und teurer.
Seit langer Zeit ist das Thema Identity- und Access-Management-Systeme auf der IT-Tagesordnung und es verändert sich scheinbar nichts.
Im Gegenteil, es kommen noch neue Herausforderungen und Probleme hinzu. Da werden Systeme von großen Unternehmen gehackt oder Nachrichtendienste spähen die Informationen von Unternehmen und Personen aus.
Index
Identity Management aus Sicht der Anwender
Wir möchten das Thema mal von einer anderen Seite betrachten. Aus der Sicht des Anwenders.
Was erwartet der Identity Management Anwender?
Was erwartet der IT-Verantwortliche von dem Thema Identity Management?
Diese Frage lässt sich schwer mit einem Satz beantworten. Die Anforderungen eines jeden Anwenders oder einer jeden Firma sind sehr unterschiedlich. Wir haben einmal den Versuch gestartet und Leute gefragt, die keine Identity Management Fachkräfte sind, was sie von dem Thema erwarten
Was erwarten Nutzer eines Identity Management Systems?
Die Antworten von Anwendern und Identity Management-Verantwortlichen scheinen zunächst einmal völlig unterschiedlich zu sein:
- Es soll einfacher werden. Ich möchte nicht 100 Konten von mir verwalten, nicht 100 Benutzerkonten kennen und nicht 100 Passwörter wissen.
- Kostengünstiger und einfacher soll es werden. Identity Management Systeme sind teuer und häufig viel zu komplex.
- Es soll sicherer werden. Dort eine starke Authentifizierung wo es notwendig ist.
- Die Active Directory Integration meines Identity Management Systems ist schlecht.
- Es dauert viel zu lange, bis ein Identity Management System eingeführt ist.
- Ich bin abhängig von einem Identity Management Hersteller.
- Mein Passwort möchte ich selbst anpassen können.
- Ich möchte meine Kommunikationsdaten selbst pflegen können.
- Warum hält sich keiner an die Prozesse.
- Anwendungen gilt es schneller in die IdM/IAM-Infrastruktur zu integrieren. Die IT ist immer zu langsam.
- Ich will transparent auf meine Informationen zugreifen können.
- Ich möchte selbst sagen, wer auf meine Informationen zugreift.
- Es muss alles nachvollziehbar sein.
- Eine Benutzeranlage muss schneller funktionieren.
- Die Identitätsdaten müssen im Unternehmen bleiben.
- Wir machen jetzt Office 365.
Die Liste der Antworten, die wir erhalten haben, ist noch um einiges länger. Ihre Anforderungen, Nöte und Eindrücke zum Thema Identity- und Access Management können Sie uns gerne schicken. Ob als Anwender oder IT-Verantwortlicher ist völlig unabhängig.
Manage Your Own Identity
Ich möchte mit Ihnen einen Perspektivenwechsel vornehmen.
Was steckt in Manage Your Own Identity?
- Verwaltung und Management von Identitäten
- Es bezieht sich auf mich, auf mein Unternehmen
- Ich bestimme über meine eigene oder meine eigenen Identität(en)
- Dem die Identität gehört, der darf sie verwalten
- Sie sollten bei mir liegen
- Selbstverwaltung
Manage Your Own Information Access
Ähnlich wie bei dem Begriff Manage Your Own Identity möchte ich bei dem Begriff Manage Your Own Information ebenfalls zum Nachdenken anregen.
Was könnte man alles aus Manage Your Own Information herauslesen?
- Verwaltung und Management von Berechtigungen auf Informationen
- Verwaltung und Management von Berechtigungen auf Systemen, da Informationen auf diesen sind
- Es bezieht sich auf mich, auf mein Unternehmen
- Ich bestimme über meine eigene oder meine eigenen Berechtigungen
- Dem die Information gehört, der darf bestimmen wer drauf kommt
- Die Informationen gehören mir, unabhängig wo sie liegen
- Selbstverwaltung
Manage Your Own Identity Struktur
Um eine benutzerfreundliche Lösung anzubieten, ist es wichtig, sich an die bestehende und zukünftige Umgebung anzupassen.
Tatsächlich basieren viele Unternehmen immer noch ausschließlich auf OnPremise. Allerdings sind andere bereits auf dem Weg in die Cloud. Die Verwendung von GSuite oder O365 verbreitet sich sehr schnell. Die Implementierung einer Cloud Umgebung, erfolgt jedoch nicht sofort und nicht immer vollständig. Es ist nicht 100% möglich oder nicht gewünscht. Darum ist eine Hybrid-Umgebung notwendig.
Es ist daher wichtig, für jede Struktur eine geeignete Lösung zu finden.
Manage your own identity OnPremise, Cloud basiert oder auch in einer Hybrid-Umgebung.
Weniger ist mehr
„Es sind immer die einfachen Ideen, die außergewöhnliche Erfolge haben.“ (Leo N. Tolstoy)
Klar könnte man jetzt sagen, die beiden Begriffe stehen für Identity Management und Access Management. Grundsätzlich ist dem so. Ich möchte gern durch Hinzunahme der Wörter
„Your Own“ die Sichtweise verändern.
Identity und Access Management wird häufig zu sehr aus der Brille der IdM-Systeme betrachtet. Ich brauche
-
- Provisioning
- SSO-Module
- Workflow-Engine,…
…und was braucht der Anwender?
Der Anwender interessiert sich einfach nicht dafür – außer es geht etwas schief.
…und was braucht der Anwender?
Der Anwender interessiert sich einfach nicht dafür – außer es geht etwas schief.
Die Identity und Access Management Systeme werden immer komplexer. Der Wettbewerb führt dazu, dass Produkte mit weiteren Funktionen und Eigenschaften aufgeblasen werden. Die hohe Komplexität führt zu scheiternden Projekten und hohen Kosten für das Identity Management.
Weniger ist vielleicht doch mehr
Weniger komplexe Produkte erleichtern die Einführung. Produkte mit weniger Funktionen kosten weniger. Viele Funktionen eines IdM-Systems findet man direkt im Netzwerkbetriebssystem.
Fazit
Zusammenfassend bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass wir was verändern müssen.
Weitere Infos
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.